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Montag, 29. September 2014

My life here in Manly

Sooo meine Lieben!

Es ist ein paar Tage her seit meinem letzten Blogeintrag. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Am Freitag Mittag sind Stephan, Simon und ich surfen gegangen in Manly (Fotos auf dem letzten Blogeintrag). Die Wellen waren hoch und es war auch sehr windig... deshalb war es für uns Anfänger sehr schwierig, Wellen zu erwischen. Ich habe einmal eine erwischt, konnte es dann aber nicht managen aufzustehen. Nach unserem Workout haben wir unsere Surfboards zurück zur Schule gebracht und uns umgezogen fürs BBQ. Wir spazierten dem Meer entlang zur Shelly Beach. Dort erwartete uns Mat mit viel Fleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Brot. Gierig wie die Geier haben wir uns aufs Essen gestürzt. Wieder mal wurde uns kein Trinken angeboten... Beim nächsten Barbie habe ich bestimmt mein eigenes Wasser dabei. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen haben, verabredeten wir uns für am Abend. Wir beschlossen, uns beim Wharf zu treffen um Sydney zu besuchen.
In Sydney fragten wir Einheimische, wo wir eins trinken gehen sollen. Sie empfahlen uns "the Rocks". Wir sassen in eine Bar und tranken ein Bier. Von unserem Platz aus hatten wir eine klasse Aussicht zur Skyline. Die Skyline in der Nacht ist der Wahnsinn.  Wir mussten uns früh wieder auf den Weg machen, um die letzte Fähre zu erwischen.
Am Samstag besuchten wir den Toronga Zoo. Es war ein echt krass teurer Eintritt, aber es hatte auch was zu bieten. Am allergeilsten war die Aussicht. Da der Zoo abwärts ging, konnte man sehr schön die Skyline im Hintergrund sehen. Auf dem Foto mit den Giraffen sieht man es gut. Zuzana (sie ist von der Tschechei), Cornelia, Stephan, Simon und ich waren gemeinsam dort. An diesem Tag ging es mir nicht so gut aus unerklärlichen Gründen. Ich war hundemüde, nicht ansprechbar und wollte am liebsten einfach nur schlafen... Deshalb sind Conny und ich (Conny's Füsse taten weh) früh gegangen. Zuhause habe ich ein kleines Nickerchen gemacht, damit ich am Abend auch fit war.
Am Abend trafen wir uns wieder am Hafen, setzten uns etwas an den Strand, bis wir komplett waren. Zusammen sind wir in eine mega lessige Bar in Manly. Zur feier des Abend gabs einen fetten BigMac im McDonalds und dann bin ich nach Hause.
Am Sonntag chillte ich Zuhause, als mein Hostvater mich auf einmal hektisch rufte: "Linda, quick! Come here...". Ich huschte zu ihm (wir waren im Garten). Eine riesen Echse watschelte bei ihnen durch den Garten. Leider konnte ich sie nicht allzu lange begutachten, da Indie (Hund) sie fangen wollte und damit verscheuchte. Echt eindrücklich, was für grosse Tiere bei denen im Garten rumhuscht. Die Eche war ca. so gross wie eine 5dl Colaflasche. Ich wusch meine Kleider, wechselte den Bettbezug, duschte und las ein bisschen in meinem Buch, welches ich von der Bibliothek ausgeliehen hatte.
Das Abendbrot bereitete Alana zu. Sie kochte Kartoffeln im Ofen, Steaks und Gemüse. Es war sehr gut, Alana kocht prima.
Von der Schule am Montag (heute) kann ich nichts sonderliches berichten. Es war heute sehr heiss (fast 30 Grad draussen). Zum Glück waren im Schulzimmer angenehme Temperaturen!
Nach der Schule durfte ich Stephans Bart säubern (haha, er sagt, das sei mein Geburtstagsgeschenk an ihn...) und anschliessend bin ich ins Fitness.
Nun bin ich wieder Hundemüde, sollte eigentlich Aufgaben machen, will aber schläfeln.

Manly Wharf Friday evening



Toronga Zoo, Sydney







In the street where I live, Saturday evening

Stephan's beard before


Stephan's beard after

Mittwoch, 24. September 2014

Sonntag, 21. September 2014

Surf Camp with Australiansurftours

Liebes Internet

Mein Wochenende war... unglaublich hammer!
Es hat folgendermassen gestartet: Am Freitag-Nachmittag habe ich erfahren, dass wir in Zelten schlafen werden. Ich wusste das nicht, ich dachte wir werden in einer Jugendherberge oder so schlafen... Nun gut, ich wollte meine Laune von nichts runterziehen lassen. Mir machte es nichts aus, in einem Zelt zu schlafen, nur hatte ich genug warme Kleider dabei?
Conny und ich kauften uns am Nachmittag einen zusätzlichen warmen Pulli und Socken. Bevor wir Manly verliessen, sind wir am Hafen noch ein Glas Weisswein mit Citro trinken gegangen.
Vollgepackt mit Schoggi, Weisswein, Bier und Sonnencreme sind wir zum Treffpunkt, wo uns Tom mit einer Umarmung begrüsste. Conny und ich sassen schlussendlich mit Harry als Fahrer im Bus, mit drei anderen Mädchen (Coco, Laura und Michelle hiessen sie). Ich durfte mein Handy als erstes mit der Musikanlage verbinden und wir hörten mega laut Musik, mit den Surfbrettern auf dem Wagen und Weisswein.
Nach fast 5h Autofahrt (wir hatten sehr viel Stau) sind wir endlich in Bendalong angekommen. Bendalong ist ein kleiner Ort am Meer, südlich von Sydney mitten in einem Nationalpark.
Hopp aus dem Auto konnten wir unsere Zelte beziehen. Es war bereits stockdunkel. Unter einem grossen Zelt bereitete Ashley unser Abendbrot zu. Ashley ist ein typisches Surfer Girl, einfach niemand konnte die Augen von ihr lassen. Braun gebrannt, blonde lange Haare, laut, perfekte Figur und eine wahnsinnige Ausstrahlung.
Nachdem wir genüsslich gefuttert und gequatscht hatten, erklärten uns einer der Surflehrer was so abgehen wird Samstag Sonntag. Natürlich war Surfen angesagt! Tom erklärte uns, dass die Kängurus die wir im Camp sehen werden wild seien und wir sie nicht anfassen sollen, da sie halt eben wild sind und es weh tun könnte. Er erzählte uns auch von den grossen, giftigen Spinnen. Er fügte hinzu, dass wir immer gut das Zelt zumachen sollen. Wenn wir von so einer gebissen werden, hätten wir genau 18 Minuten, um es ihm zu sagen. Der Weg zum Spital sei 12 Minuten. Das bedeutet, ohne Behandlung wäre man in 30 Minuten tot gewesen. Mit dieser Story schockte er uns schon etwas. Doch später quatschte ich noch kurz mit ihm alleine und er sagte, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass wir eine Spinne sehen.
Nach der Instruktion sind wir schon bereits ins Bett. Ich habe schon lange nicht mehr so gefroren in der Nacht... Schlafen war nicht so angesagt.
Als es langsam hell wurde, hörte ich schon wieder Ashley rumsingen und rumhopsen. Also bin ich aufgestanden. Es gab ein riesen Frühstück, welches wir auf lustigen Stühlen verzehren durften. So diese Camping Stühle halt. Finde die bequem.
Auf dem Weg aufs Klo hielten wir einige male inne, da die Kängurus um unsere Zelte spazierten. Es waren sehr viele.
Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, ich war in Gruppe eins. Gruppe eins durfte in die Badeanzügen schlüpfen, Sonnencreme draufschmieren und ins Auto hopsen. Als wir mit dem Auto beim Strand angekommen sind, bekamen alle ihre Wetsuits (keine Ahnung, wie die auf Deutsch heissen). Es war echt heavy diese Dinger anzuziehen. Als man dann drinnen war, hatte man schön kuschelig warm. Auch im Meer nachher! Kalt war kein Thema. Die Sonne schien, es zog ein kleiner Wind. Wirklich warm war die Luft nicht, aber es war keine Wolke am Himmel zu sehen.
Jeder packte sich ein Surfbrett und wir mussten noch etwa 300m watscheln. Dort empfing uns Sam, der Manager dieser Surfcamptour. Mit seinem Aussie-Akzent erklärte er uns so die ersten Schritte fürs Surfen. Das werde ich jetzt nicht wieder alles wiederholen. Die Surflehrer befahlen uns, Sonnencreme einzuschmieren. Sie selber hatten etwas cleverere Sonnencrem: Es war ein Sonnenblocker. Sie hatten alle lustig weisse Gesichter damit, aber dafür kein Sonnenbrand, wie der Rest der Bande am Abend. Nach 2h surfen wurden wir von Gruppe zwei abgelöst und wir gingen Rochen füttern, weiter rechts vom Strand. Nach dem Mittagessen gings wieder ans Surfen: einige schafften es bereits, aufzustehen auf dem Brett. Ich habe das in diesen zwei Tagen leider nicht geschafft. Trotzdem hatte ich einige Momente, wo es einfach unglaublich war.
Scott half mir die Welle zu erwischen. Ich drehte mein Brett Richtung Strand, so dass die Welle von hinten kam. "Paddle Linda, Paddle!", hörte ich ihn rufen. Er gab mir noch einen Schubs und ich erwischte eine riesen Welle. Ich lag auf dem Bauch, einfach um die Geschwindigkeit zu geniessen. Ich versuchte nicht, aufzustehen. So machte ich das ein paar Male. Während unseren Surf Momenten versuchte Harry diese festzuhalten. Es gab einige lustige Fotos. Leider müssen wir für diese aber bezahlen. Da es keins gab, wo ich echt klasse fand, bestellte ich keins.
Am Abend war ich echt müde. Doch ich liess meine Laune noch immer nicht runterziehen. Nachdem wir alle schön geduscht und gefuttert hatten, sammelten wir noch Holz. Jeder packte sich einen Stuhl und ein grosses Stück Holz und wir liefen an den Strand. Es ging nicht lange und das Feuer brannte. Wir setzten uns alle um das Feuer, tranken Bier, Weisswein und es wurde laut gesungen und getanzt.
Am nächsten Tag bin ich sehr früh aufgestanden, da ich auch nicht so spät ins Bett bin. Um 5.30 Uhr war ich bereits wach. War aber nicht die einzige! Zwei Mädchen und ein Staffmember war auch schon wach. Wir sind zusammen mit unseren Fotoapparaten an den Strand, um den Sonnenaufgang festzuhalten. Leider war es sehr stark bewölkt, weswegen es nicht so tolle Bilder gab. Zurück zum Camp: Es beklagten sich einige über sehr starken Muskelkater, mich eingeschlossen. Ich konnte kaum meine Arme heben. Doch Linda war tapfer und ist doch nochmal ins Meer. Wir lernten noch was darüber wo unsere Füsse genau auf dem Brett sein sollen und auch noch einige Surf Regeln im Wasser. Wo man am besten Surfen kann, bei welchen Bedingungen und was es für verschiedene Wellen gibt. Am Nachmittag wollte ich dann doch nicht mehr ins Wasser, da ich meine Muskeln kenne. Heute (Montag) kann ich meinen linken Arm nicht mehr bewegen. Ich kriege gleich einen Krampf, welcher mit Ultra Schmerzen verbunden ist.
Conny und ich chillten einfach am Strand, quatschten mit ein paar Leuten und genossen einfach die Sonne. Um 16.00 Uhr verliessen wir das Camp leider schon. Nach 4h Autofahrt sind wir endlich in Manly angekommen. Conny, Stephan Simon und ich sind noch zusammen etwas Essen gegangen.
Ich habe dieses Wochenende sehr viel gelernt und neues Erfahren und habe das erste mal in einem Zelt geschlafen.
Viel Spass mit den Fotos!





 







 









 

Donnerstag, 18. September 2014

Sydney today

Houdi =)

Heute war ich in der Manicure. Ich habe mir 8 Nägel violett lackieren lassen und zwei davon silbern lackieren lassen. Es sieht echt klasse aus meiner Meinung nach, ich verstehe nicht, warum ich andauernd gefragt werde, warum ich das mit den zwei silbernen Fingern getan habe.
Nach der halben Stunde Manicure bin ich ins Study-Center zu den Jungs gesessen, sie haben brav Hausaufgaben gemacht. Dem habe ich mich angeschlossen. Unsere Lehrerin nahm stolz unsere Hefter zum Korrigieren entgegen.
Wie gestern mit Simon und Stephan abgemacht, haben wir alle unsere Badesachen eingepackt. Wir zogen uns um und nahmen die Fähre nach Sydney. Unser Ziel: Bondi Beach. Die wahrscheinlich grössten Rivalen: Bondi Beach und Manly Beach.
Da Simon noch eine Tasche für seinen neue Cam brauchte, sind wir zuerst in ein Foto-Laden. Er durchstöberte lange die Regale, doch fand schlussendlich etwas passendes. In der Zwischenzeit habe ich mit Stephan das GoPro-Video geglotzt. Simon wollte unbedingt auch noch so ober-geile Flipflops wie ich *HUST*, weswegen wir in den Quicksilver-Laden sind, von welchem wir wussten, das er grossen Ausverkauf hatte. Nach langem Stöbern kauften sich die zwei Flipflops. Da mittlerweile schon 4 Uhr wahr und Stephan pünktlich Zuhause sein wollte, liessen wir Bondi Beach ausfallen.
Damit ich ready für das Surf-Camp sein werde, brauchte ich noch einige Kosmetikartikel (Duschzeug & co.) welche wir auch in Sydney kauften.
Wir spazierten zum Hafen zurück und genossen die Fahrt nach Manly mit der Fähre.