Heute habe ich leider verschlafen. Ich habe gestern Abend vor dem Schlafengehen vergessen, meinen Wecker zu stellen. So bin ich um 8.40 Uhr aufgewacht. Ich duschte, ass schnell Frühstück, nahm meine Sachen (inklusive Kamera) und sauste aus dem Haus zur Bushaltestelle. Ich bin dann um 10.00 Uhr in den Unterricht hineingeplazt. Amy (meine Lehrerin) sagte nichts, zeigte auf einen Stuhl und fuhr mit dem Unterricht weiter. Die Stunde ist dann schnell vorbei. Mit Ramon und Diane bin ich kurz in den Supermarkt, um etwas zu trinken zu kaufen. Ramon war ganz nett. Zuerst hatte ich Probleme mit den Münzen und er fragte, ob ich Geld brauchen würde und fragte drei mal, ob ich genug habe. Weil ich mir noch einen Muffin gekauft hatte, hatte ich so viel Zeugs in den Händen (Portemonnaiee, Rückgeld, Tasche). Ramon war so nett und nahm mir schnell die Flasche Wasser und den Muffin aus den Händen. Er wartete ganz geduldig, bis ich das Geld und meine Brieftasche in meiner Tasche verstaut hatte. Ich fand das wirklich freundlich von ihm. Jedenfalls quälte ich mich noch durch die Nachmittagslektionen und bin dann nach der Schule wieder zum St. Stevens Green, wo ich mich mit Milena und Marco getroffen habe. Roger und Steven aus Dänemark war auch dabei. Steven kannte ich nicht, doch er stellte sich vor und wir sind ins Gespräch gekommen. Er sieht wirklich aus wie ein typischer Däne: Blond, braun gebrannt, helle Augen, gross und dünne Beine. Auf den ersten Blick habe ich aber gedacht, er sei vlt. Schwede oder so. Er ist 24 Jahre alt und Barkeeper, das habe ich aber nur so nebenbei mitbekommen, bin mir nicht mal sicher, ob das stimmt, dass er Barkeeper ist. Wir sind ins Subway und holten uns ein Sandwich. Danach sind wir ins St. Stevens Green Park und assen auf dem Rasen. Wir wollten alle zusammen zum Phoenix Park gehen. Wir nahmen den Bus und als wir angekommen sind, sind wir gleich ein Stück gelaufen und haben uns dann auf einem grossen Stück Rasen niedergelassen. Wir haben geredet und ich habe Fotos geschossen. Dann sind wir weitergelaufen Richtung Norden. Eigentlich hätte ich Renntiere sehen wollen, leider fanden wir keine. Während den Laufen war es die ganze Zeit sehr lustig! Bei einem alten Gefängnis haben wir den zweiten Stop gemacht. Wieder haben wir geredet und die warme Sonne genossen. Wir sind dann zurück zur Bushaltestelle. Während dem Laufen hat sich Roger die ganze Zeit beklagt, er würde nicht laufen wollen. "Lazy boy!", haben wir ihm die ganze Zeit gesagt.
Zuhause angekommen habe ich mein Abendessen alleine in der Küche gegessen und bin dann an den Computer, um die Fotos die ich geschossen habe hochzuladen. Viel Spass beim Angucken!
