Dieser Post ist wieder auf Deutsch. Ich glaube Abwechslung ist gut.
Heute habe ich mich spät auf den Weg gemacht. Um 11.00 Uhr beschloss ich, mir das Melbourne Museum anzuschauen. Was auch immer dort sein wird...
Ich tippte die Adresse auf meinem Handy ein und machte mich mit meinen abgelaufenen Flipflops auf den Weg. Als sich ein gigantisches, ultra modernes Gebäude sichten liess, wurde ich neugierig. Wie so oft wusste ich, dass ich nun den Haupteingang finden muss. Nach minutenlangem rumlaufen fand ich den Eingang zum IMax. Gross wurde Werbung gemacht für den neuen Hobbit Film. Ich war seit einer Ewigkeit nicht mehr im Kino! In der Schweiz bin ich mehrmals im Monat da. Also beschloss ich, mir die Nachmittagsvorstellung vom Hobbit anzuschauen.
Mir kommt gerade in den Sinn, dass ich euch gesagt habe, dass Jan Fitnessökologie studiert hat. Das stimmt nicht ganz. Er hat einen Ausschnitt meines Blogs gelesen und musste mich korrigieren, Fitnessökonomie! Ups, wie peinlich.
Ich stand Schlange bei der Ticketausgabe. Als ich endlich dran war kam der Schock: 28 Dollar!
Ich dachte mir, na gut, gönnst dir ja sonst nie was. Er war in 3D und als ich endlich im Saal sass, war mir auch klar, weshalb es so teuer war. Der Saal war RIESIG und die Leinwand GIGANTISCH. Meinen heissgeliebten Hobbit so zu sehen war natürlich klasse. Ich bereue diese 28 Dollar im Gegenteil.
Nach dem Film traf ich mich mit Laura, meiner Freundin aus der Schule. Wir haben uns im Fitzroy-Viertel getroffen. Wie soll ich es beschreiben... Es sind niedrige nostalgische Häuser lauter Kaffees und Secondhand-Läden. Laura hat sich wiedermal tot geshoppt. Genau so wie ich die liebe Laura kenne. Wir tranken Kaffee und sinierten darüber, wie schnell doch die Zeit in Australien rum ist und wie ätzend es ist, Zuhause wieder in den Alltag zu müssen. Laura fliegt heute in die Schweiz zurück solltet ihr wissen. Somit hat sie ihre letzten Stunden in Australien mit mir im süssesten Viertel Melbournes verbracht.
Nachdem wir uns mit Cookies vollgestopft hatten sind wir losgezogen. Ich verabschiedete mich von ihr und wünschte ihr eine gute Heimreise. Ganz traurig haben wir uns getrennt. Im Mai sehen uns wir dann wieder! Juhui.
Zurück im Hostel schnibbelte ich mir einen Fruchtsalat, mein Abendessen, nom nom.
Später habe ich mit vier Jungs aus Dänemark unterhalten, sie boten mir ein Bier an. Wir haben etwa für ne gute halbe Stunde geplappert, als ich beschlossen hatte, ins Bett zu hüpfen. Im Zimmer unterhielt ich mich noch mit Mädchen aus Kanada, die erst gerade angekommen sind.
Gute Nacht meine Lieben.