Am Donnerstag, 13.02.2014 fuhren wir zuerst nach Glasgow, um die Stadt zu besichtigen. Wir besuchten einige Läden und sind an unserem letzten Tag in Schottland sind wir noch ans Meer! Wir fuhren nach Irvine zum Harbour. Mit dem Auto wollten wir so nahe ans Meer ran, wie's nur ging, da es sehr kalt, windig und regnerisch war. Wir hielten einmal bei einem Golf Club an, doch von dort aus wären wir sicher noch 5 Minuten gelaufen bis ans Uferende. Ein netter einheimischer Schotte erklärte uns, wo wir hinfahren sollten um möglichst Nahe am Meer zu sein mit dem Auto. Wieder ab ins Auto fuhren wir weiter. Wir kamen zu einem grossen Parkplatz, der umgeben war mit knallgrünen Hügeln. Hopp aus dem Auto, eingepackt mit Jacke, Handschuhe, Kappe und Schal, ausgerüstet mit dem Fotoapparat sind wir über die Hügel spaziert. Es windete so stark, dass meine Oberschenkel so stark abkühlten, dass ich sie fast nicht mehr spüren konnte. Ebenfalls konnen wir uns leicht nach hinten lehnen, sodass uns der Wind stütze und wir nicht nach hinten fielen. Der Strand war riesig und einige Leute spazierten dort mit ihren Hunden. Das Meer war wild, hohe Wellen brachen in grosser Geschwindigkeit ans Ufer. Doch der Sandstrand war so gross, dass die Wellen uns nicht erreichen konnten. Wir genossen die Aussicht, bis das Verlangen nach dem warmen Auto zu gross war. Zurück im Auto fuhren wir ein Stück weiter nach Norden und hielten ein zweites Mal an, wo wir noch etwas näher ans Wasser konnten. Dort schossen wir ebenfalls einige Fotos und es waren auch viele Möwen in der Luft. Unser letzter Tag in Schottland war sehr befriedigend, da ich das Meer umbedingt sehen wollte.
Um 15.00 Uhr fuhren wir langsam zurück nach Glasgow, um das Auto pünktlich zurück zu bringen. Das Auto abgegeben fuhren wir mit dem Zug richtung City Centre. In der nähe vom Queen's Station sind wir in einen riesigen Pub, welcher unheimlich viele Stockwercke hatte und dessen architektur sehr einem Labyrinth glich, etwas Essen gegangen. Wir bestellten Nachos und zwei grosse Cider. Ich nahm eins mit Beeren-Geschmack und Tim das Klassische. Die Nachos waren die besten, die ich je in meinem Leben gegessen habe! Es war ein riesiger Teller, überbacken mit Cheddar und Tomatensauce, scharfe Pepperoni als Beilage und obendrauf noch ein grosser Tupfer Joghurtsauce. Wir mampften den ganzen Teller leer und unsere Bäuche waren nun kugelrund.
Warum ich soviel reise? Weil es schwierig ist ein bewegliches Ziel zu treffen! - Tennessee Williams (1914 - 1983)
Sonntag, 16. Februar 2014
Car rental, Highlands & Sterling
Am dritten Tag, 12.02.2014 mieteten wir ein Auto. Wir mussten mit dem Bus nach Glasgow, wo wir einen nigelnagelneuen Peugeot bekamen für 2 Tage. Links Fahren hat super geklappt! Wir sind für den Anfang einige Male im Quartier Runden gefahren fürs Eingewöhnen, hat dann geklappt wie geschmiert. Wir sind richtung Norden in die Highlands (Alpen kann man schlecht sagen) wo sich das Wetter drastisch veränderte. Es viel endlos viel Regen und windete wie verrückt. Nach ca. 2h Fahrt sind wir in einem sehr abgelegenen Hotel eine warme Schoggi trinken gegangen. Zurück im Auto sind wir an einer Strasse am See entlang gefahren, welche sehr kurvig war. Es gab viele Baustellen die wir umfahren mussten: auch kein Problem. Weiter richtung Norden begann es langsam zu schneien. Es war sehr abenteuerlich, da die Strassen nicht geräumt wurden und vor und hinter uns einige Lastwagen und grosse Busse gefahren sind.Wir genossen die Aussicht, da wir den Umständen entsprechend sehr langsam fahren mussten. Die Stimmung hier war auch sehr mystihsch und noch etwas unheimlicher, da es sehr verlassen war und viele uralte Häuser zu sehen waren. Doch fühlte ich mich etwas wöhler, da mir der Schnee vertraut ist und im warmen Auto fühlte ich mich geborgen. Runter von den Highlands zog es uns nach Stirling. Fast dort angekommen sichteten wir einen Hügel, auf welchem sich (wie so oft in Schottland) eine Burg/ein Schloss. Wir fuhren mit dem Auto hoch und waren auch bereit Eintritt zu bezahlen um es zu Besichtigen. Jedoch war schon 17.00 Uhr, eine Rundschau im ganzen Gebäude wäre aber 2 Stunden gegangen und es schloss um 18.00 Uhr. Schade...
Auch hier gab es einen chaotischen Friedhof, wo Menschen begraben waren, die um 1830 gestorben sind. Sehr unheimlich, wirklich!
Wieder ins Auto rein und wir fuhren zurück richtung Edinburgh. Im Centre zu fahren war keine einfache Sache...
Hier ein paar Eindrücke:
Auch hier gab es einen chaotischen Friedhof, wo Menschen begraben waren, die um 1830 gestorben sind. Sehr unheimlich, wirklich!
Wieder ins Auto rein und wir fuhren zurück richtung Edinburgh. Im Centre zu fahren war keine einfache Sache...
Hier ein paar Eindrücke:
Edinburgh, Camera Obscura
Wir besuchten ein Museum, welches sich Camera Obscura nannte. Im obersten Stock des gebäudes befand sich eine. Genau um 11.00 Uhr am Dienstag 11.02.2014 konnten wir eine Show schauen gehen. Der Eintritt kostete 12 Pfund.
In Edinburgh gibt es 4 Camera Obscura. Das, welches wir anschauen gegangen sind war ca. 100 Jahre alt und wurde von der Frau gebaut, die dazumal dort wohnte (es war auch ein Bild zu sehen, wie es bei ihr aussah, als sie es bewohnte). Sie baute es so als Hobby. Der Raum, in der sich die Camera befand, war mit schwarzen Wänden bemalt und in der Mitte des Raumes war ein grosser weisser Teller mit ca. einem Durchmesser von einem Mete, auf welchem das Bild projeziert wird. Auf dem Dach des Türmchens befindet sich eine Linse, die sie halbjährlich reinigten. Scheinbar sei dann die Sicht am genialsten... Wenn es neblig ist, sieht man logischerweise auch nicht viel. Aber nicht wegen dem Nebel selber, sondern wegen der geringen Licht-Zufuhr. Die Camera benötigt sehr viel Licht. An dem Tag war es halbwegs sonnig und für meinen Geschmack war es etwas zu dunkel auf der Leinwand (dem Teller in der Mitte). Mit der Camera Obscura konnten sie uns 360 Grad Aussicht bieten und die Führerin erklärte einige Gebäude Edinburghs.
Im Museum befanden sich viele Optische Täuschungen und auch ein Spiegellabirinth, welches wirklich sehr einfach war... Tim und ich waren innerhalb von 2 Minuten schon draussen. Es gab vieles zu sehen, was ich durch das Technorama in Winterthur scho kannte, aber auch Dinge, die ich noch nicht kannte. Wir verbrachten dort gut 2 Stunden und sind dann wieder ab in die Stadt!
Hier ein paar Eindrücke des Museums (leider durften wir in der Camera Obscura nicht fotografieren...)
In Edinburgh gibt es 4 Camera Obscura. Das, welches wir anschauen gegangen sind war ca. 100 Jahre alt und wurde von der Frau gebaut, die dazumal dort wohnte (es war auch ein Bild zu sehen, wie es bei ihr aussah, als sie es bewohnte). Sie baute es so als Hobby. Der Raum, in der sich die Camera befand, war mit schwarzen Wänden bemalt und in der Mitte des Raumes war ein grosser weisser Teller mit ca. einem Durchmesser von einem Mete, auf welchem das Bild projeziert wird. Auf dem Dach des Türmchens befindet sich eine Linse, die sie halbjährlich reinigten. Scheinbar sei dann die Sicht am genialsten... Wenn es neblig ist, sieht man logischerweise auch nicht viel. Aber nicht wegen dem Nebel selber, sondern wegen der geringen Licht-Zufuhr. Die Camera benötigt sehr viel Licht. An dem Tag war es halbwegs sonnig und für meinen Geschmack war es etwas zu dunkel auf der Leinwand (dem Teller in der Mitte). Mit der Camera Obscura konnten sie uns 360 Grad Aussicht bieten und die Führerin erklärte einige Gebäude Edinburghs.
Im Museum befanden sich viele Optische Täuschungen und auch ein Spiegellabirinth, welches wirklich sehr einfach war... Tim und ich waren innerhalb von 2 Minuten schon draussen. Es gab vieles zu sehen, was ich durch das Technorama in Winterthur scho kannte, aber auch Dinge, die ich noch nicht kannte. Wir verbrachten dort gut 2 Stunden und sind dann wieder ab in die Stadt!
Hier ein paar Eindrücke des Museums (leider durften wir in der Camera Obscura nicht fotografieren...)
Edinburgh City Centre
Am Montag 10.02.2014 haben wir uns auf den Weg zum Flughafen Basel - Mulhouse gemacht, um mit Easy Jet nach Edinburgh zu fliegen. Wir trafen ca. um 12.00 (Lokale Zeit) dort ein. Unser Hotel - wunderbar. Es durchzog sich ein nordischer Stil: hellgraue/hellblaue Wände die mit schwarz-weiss Bildern mit weissen vintage Rähmen geschmückt waren. Teilweise waren die Wände aus Stein, wie die Aussenwand des Hotels und es gab auch Wände aus hellem Holz. Die Holzlatten waren vertikal angereiht. Das Sekretariat war nur ein weisser kleiner Tisch mit einem Mac drauf. In der Lounge befanden sich Sessel aus hellem Leder oder Sessel mit grauen kuschel Stoffen. Wir konnten leider noch nicht unsere Zimmer beziehen, deshalb stellten wir die Koffer dort ab und wir sind mit einem zweistöckigen Bus ins City Centre (Princes Street). Wir haben gleich ein paar Läden durchstöbert und im "Pret a Manger" eine Kleinigkeit gegessen. Die Sonne schien und es zog ein kleines Windchen. Die Temperatur war etwas unter der angenehmen Grenze.
Edinburgh wirkte sehr mysthisch auf uns, durch die dunklen
Wände der Gebäude und das wechselhafte Wetter. Für einen Moment prallte einem
die Sonne ins Gesicht und auf einmal spürte man einen leichten Nieselregen auf
der Haut. Die Bäume waren alle sehr verschnörkelt und wirkten ohne Blätter sehr
leblos. Mitten in der Stadt befand sich ein Friedhof mit wild durcheinander gereihten
Gräbern, von welchen die Steine auch schwarz gefärbt waren. Es waren weit und
breit keine Berge zu sehen, was mich auch etwas verloren fühlen liess. Ich
fühle mich sehr geborgen mit den Bergen um mich Zuhause. Ich denke wir haben den perfekten Moment gefunden, Edinburgh zu besuchen. Im Sommer hätte sich bestimmt nicht so eine Stimmung über die Stadt gelegt.
Wir nahmen den Charakter der Stadt auf und haben überlegt, was wir am Abend machen wollten. Hier ein paar Eindrücke der Stadt:
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